Ulrike Haratian, Praxis für Klassische Homöopathie

Der Behandlungsverlauf

Zu Beginn der Behandlung steht die etwa 2 Stunden dauernde Erstanamnese. Dabei wird das Gesamtbefinden des Patienten schriftlich aufgenommen.

Von besonderer Bedeutung sind hierbei die ungewöhnlichen Empfindungen. z.B. kälteempflindlich, aber Beschwerden werden durch Kälte gebessert.

Vor jeder Mittelgabe steht die ausführliche "Forschung", Repertorisation nach dem geeignetem Arzneimittel. Homöopathen schlagen dazu in ihren Fachbüchern nach oder fertigen eine computergestütze Ausarbeitung an. Daher bekommen die Patienten i.d.R. ihr Mittel erst nach wenigen Tagen.

Um die Wirkung des Mittels und den Verlauf der Behandlung zu beurteilen, wird nach einer Zeit ein Folgetermin vereinbart.  Bei chronischen Erkrankungen und Beschwerden benötigt die homöopathische Begleitung meist einen längeren Zeitraum.

Im Laufe der Behandlung können sich alte Symtome wieder zeigen, hierbei ist es wichtig, geduldig zu bleiben. Denn unterdrückende Massnahmen können den Heilungsprozess stören oder sogar unterbinden!

Die Selbstbehandlung

Die homöopathische Selbstbehandlung erfreut sich einer größer werdenen Beliebheit. Allerdings ist sie nicht ganz so harmlos wie oft beschrieben wird.

Sie sollte lediglich bei akuten Beschwerden und nur über einen kurzen Zeitraum angewendet werden. Findet keine anhaltende Besserung der Symptome statt, muß die Behandlung abgebrochen werden.

Hochpotenzen beginnen bei der C12 und bewegen sich dann aufwärts. Sie haben eine tiefgreifende, langfristige Wirkung und gehören nur in die Hände von qualifizierten Homöopathen.